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OB DIE „LAUTLOSE“ KOMMUNIKATION WIRKLICH LAUTLOS IST?“

Es bedeutet nicht „nichts sagen“ wie es unter anderem auch auf manchen Online-Portalen vermittelt wird
 

Nonverbale Kommunikation findet  ständig statt und ist j e d e Form der Kommunikation, die ohne Worte erfolgt - Mimik, Gesten, Körperhaltung, Bewegungsformen, Lautverhalten, Gerüche - Geruch ist alles was man riechen kann und Düfte. Duft, etwas hat einen guten Geruch:). 
 

HUNDE ERWARTEN  ANSPRECHSIGNALE UND LERNEN DANN, WENN SIE ANGESPROCHEN WERDEN

 

Hat ein Hund ein Ansprechsignal gut gelernt, kann dieses mit der richtigen Körpersprache des Menschen, dem richtigen Handsignal durch den Menschen verbunden werden. Nicht jedoch umgekehrt.

 

Hunde verstehen Worte sehr gut, da sie diese mit unseren Handlungen verknüpfen


Gerade kommt mir das allseits beliebte Wort „Keksi“ in den Sinn. Keine Ahnung, warum ;-))

 

Möchten sich Hunde ihrer Umwelt lautlos mitteilen, dann tun sie das auf zwei Arten:

 

  • durch Gestik
  • durch Mimik

GESTIK eignet sich zur Kommunikation über größere Distanzen, da man sie besser erkennt; zum Beispiel wenn der Hund die Körpergröße variiert.

 

MIMIK nutzen Hunde für kurze Distanzen, wie etwa das Ausrichten der Ohren etc.


Es gibt sie, die „Hardliner“ die wenig bis gar nicht im Wortsinn mit ihrem Hund kommunizieren. Hunde sind jedoch hochsoziale Lebewesen und möchten mit uns Menschen kooperieren (Ausnahmen kommen vor.)


Sendet nun der Mensch zusätzlich ungenaue und irreführende Signale, kann man von „armen und gestressten“ Hunden sprechen. Solche Vierbeiner sind ohne Orientierungsmöglichkeiten einer ständigen Verunsicherung ausgesetzt. Zudem wäre es aus Hundesicht ein unglaubwürdiges Verhalten.

 

Hunde müßten ihre Umwelt ausblenden, denn ihre Aufmerksamkeit wäre fast ständig auf den-/die Hundehalter*in gerichtet. Viele mögen das toll finden, da es so aussieht, als wäre der Vierbeiner perfekt erzogen.

 

Tatsächlich aber würde jedes Tier am Ausleben seiner Kreativität gehindert werden und in der Erfüllung seines Hundedaseins eingeschränkt sein.

 


Mangelt es dem Vierbeiner an der gewünschten Aufmerksamkeit, hat das für ihn meist eine unangenehme Korrektur zur Folge. Den Blick fast ständig auf seinen Menschen zu richten, könnte in eine erlernte Hilflosigkeit führen und nicht zuletzt gesundheitliche Folgen haben.

 

Es sollte auch bedacht werden, daß Hunde krankheitsbedingt und-/oder aus Altersgründen erblinden und-/oder taub werden könnten. Und dann?

 

 

Orientierungshilfe


Die lautlose Kommunikation kann kurzfristig eine sehr gute Orientierungshilfe für Hundebesitzer*innen sein, um herauszufinden, wie es denn um die Beziehung zwischen Mensch & Hund bestellt ist ;.).

 

Teste dich selbst und sprich mit Deinem Hund mal ein Weilchen gar nichts und staune, was passiert! 

 

  • Reagiert mein Hund auf mich?
  • Nimmt er mich wahr?
  • Ignoriert mich mein Hund?

 

Fazit: je vielfältiger die Möglichkeiten der Verständigung zwischen Mensch und Hund sind, umso besser ist es. Warum also sollten wir unsere Hunde einschränken?
 

Nutzen wir all die wunderbaren Möglichkeiten im Sinne einer guten Verständigung!