Blog
Irrtum "Sofahund"
Wenn rassetypische Eigenschaften (auch Mischlinge!) unbeachtet bleiben, sind häufig Verhaltensveränderungen die Folge.
Der Akita beispielsweise, ein Hund vom Urtyp mit Jagd-und Schutzverhalten (kein Anfängerhund),der ausdauernde, lauffreudige Dalmatiner oder der Weimaraner, der „Ferrari“ unter den Jagdhunden (kein Anfängerhund) oder der kluge und agile Magyar Viszla brauchen aktive Beschäftigung für Körper, Geist und Wohlbefinden (Ausnahmen kommen vor :-).
Weiters aktive und arbeitsfreudige Hütehunde wie der Bordercollie oder der Australian Shepherd (nicht zu verwechseln mit dem Bordercollie!) die ebensolche Menschen brauchen, um nur einige zu nennen.
Gemütlicher Hund?
Wer nun denkt, der gute alte BASSET HOUND, auch bekannt als „Hush Puppie“, sei der Inbegriff von Gemütlichkeit, könnte eines besseren belehrt werden.
„Basset“ aus dem Französischen („bas“ = niedrig). Seine gemächliche Art täuscht zuweilen über seinen wahren Ursprung als Meute- und Hetzhund hinweg. Zusätzlich wurde 1893 der Bluthund für einen noch besseren Geruchsinn eingekreuzt. Bis heute hat er sich nämlich seinen Jagdtrieb und seine überraschende Lauffreudigkeit bewahrt.
Der Basset Hound von heute hat optisch nicht mehr viel mit dem einstigen Jagdhund zu tun und kann den Defektzuchten zugeordnet werden. Leider werden als weit besseres Beispiel der Basset Artésien Normand oder der Basset Fauve selten erwähnt.
Seit einigen Jahren wird den körperlichen Auswüchsen des Basset Hound erfreulicherweise entgegengesteuert. Im Sinne des Tierschutzes wurden sogar die Standards verändert.
Fakt ist: Wissenswertes über (rasse) typische Eigenschaften im Vorfeld zu erfahren, kann maßgeblich zu einem harmonischen Miteinander beitragen.
Hi Hundeliebhaber!
Wir verwenden Cookies
Wir können diese zur Analyse unserer Besucherdaten platzieren, um unsere Website zu verbessern, personalisierte Inhalte anzuzeigen und Ihnen ein großartiges Website-Erlebnis zu bieten.