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PFOTEVITALDOGS, Doris B.Muchna, www.hundetraining-pfotevital.at, +43/664 3132 317
HYGIENE, PFOTENPFLEGE, FELLPFLEGE AUS DER SICHT EINES HUNDES
Auf ihre Pfoten sind Hunde sehr bedacht, da sie mit allerlei Ungemach in Kontakt kommen können, wie beispielsweise Giftspuren. Ich habe mir auch nicht erst einmal etwas eingetreten. Und klar, da ich meine Luxuspfoten auch peinlich genau säubere, indem ich sie abschlecke, beknabbere etc. wie bekannt ist ;) könnte das auch mal schief gehen; was wir ja vermeiden wollen.
Ich kenne da ein paar Hundekollegen, die um nix zulassen wollten, daß ihre Pfoten berührt werden. Gaaanz langsam wird es besser, da gutes Verhaltenstraining dazu beiträgt.
In der kalten Jahreszeit kommen empfindliche Hundepfoten häufig auch mit Streusalz in Berührung und Eisklümpchen oder Splittsteine können an den Pfoten hängenbleiben.
Ich genieße es, wenn nach jedem Spaziergang meine Pfoten mit lauwarmem Wasser zu jeder Jahreszeit gut gewaschen und vor allem massiert werden. Ja, ja ich bin ein Genießer.
Vorbeugend bekomme ich in der kalten Jahreszeit auch eine geeignete Pfotencreme (z.B. Melkfett, Hirschtalgcreme oder eine spezielle Pfotenschutzsalbe) vor und nach dem Spaziergang; das nervt schon etwas, aber na ja. Auch passende Hundeschuhe könn(t)en benutzt werden, sofern es der einzelne Hund toleriert.
DER BESUCH BEIM TIERARZT
Seit Welpenalter an bin ich der Sonnenschein aller TierärztInnen, da ich vor allem auf den ersten Besuch gut vorbereitet war. Ich ließ mir ins Mäulchen schauen, die Pfoten berühren, mich mit einer sehr weichen Bürste verwöhnen; auch wenn das beim Welpen noch nicht wirklich nötig ist. Das Bäuchlein wird ohnedies gekrault:) und anderes mehr. All das gab mir Vertrauen in meine Menschen und den ersten Tierarztbesuch habe ich dann auch gut hinbekommen.
Das gilt natürlich auch für ältere Hunde, die in ein neues Zuhause kommen. Hier steht erst mal das ankommen dürfen im Vordergrund, sowie und das langsame Kennenlernen der neuen Menschen und der neuen Umgebung.
DIE ÜBERAUS WICHTIGE FELLGESUNDHEIT
Genau, denn richtig gepflegtes Fell trägt zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei, mehr als Mensch denkt. Es schützt mich vor Verletzungen, Hitze, Kälte, UV-Strahlen, und es ist ein KOMMUNIKATIONSMITTEL.
Hättest du das gedacht?
Die Unterwolle (wer hat, der hat, die anderen gehen mit Mantel) dient der Kälte- und Wärmeregulierung. Die Fettschicht hat ebenfalls eine wichtige Funktion, denn sie versorgt das Haarkleid mit Nährstoffen und bildet einen Säureschutzmantel, der abweisend auf Schmutz und Nässe wirkt.
ZUR WICHTIGEN FELLPFLEGE
Je nach Rasse haaren Hunde mehr, weniger, kaum, gar nicht. Sie verlieren auch Hautpartikel, die mit Urin behaftet sein können. Es ist also nicht das Fell, wogegen man allergisch reagieren kann, es ist der Urin, der an Fellhaaren und Hautzellen anhaftet; manchmal auch der Speichel. Mensch, was es da alles gibt:).
Also greifen meine Leute regelmäßig zum Staubsauger. Das ist auch wichtig für Babys und Kleinkinder, die alles in den Mund stecken.
HUNDE DEREN FELL GESCHNITTEN/GESCHOREN WERDEN KANN/SOLLTE
Hunderassen mit einschichtigem Fellaufbau d.h. mit nur Deckhaaren und ohne Unterwolle wie beispielsweise Malteser, Havaneser, Pudel, Bichon Frisé, Wassehunde.
Hunde, die nicht bzw. kaum haaren, haben ein nachwachsendes weiches Deckhaar. Hunde mit einer wollhaarigen einschichtigen Fellstruktur, sollten regelmäßig gebürstet und wenn erforderlich, gebadet werden. Zudem sollte das Haarkleid regelmäßig gekürzt und in Form gebracht werden, da die weiche Fellstruktur zum verfilzen neigt.
Jedoch nicht zu kurz, da sonst bei langhaarigen Rassen die Unterwolle überhand nehmen und das schützende Deckhaar verloren gehen kann.
HUNDE MIT VIEL UNTERWOLLE DEREN FELL NICHT GESCHNITTEN/GESCHOREN WERDEN DARF
Nordische Rassen wie z.b. Husky und Malamute, aber auch nicht nordische, wie z.b. Akita, Shiba Inu, Leonberger, Chow-Chow, Belgischer Schäferhund, Australien Shepherd, sollten keinesfalls geschoren werden.
Also alle obgenannten Beispiele von Hunderassen, die ein zweischichtiges Fell (double coated) haben - es besteht aus Deckhaar und viel Unterwollschicht, wie eben bei Husky & Co. sollen keinesfalls geschoren werden. Auch nicht geschnitten.
Richtig behandelt schützt es wie schon erwähnt, vor Hitze, Kälte, Nässe, Schmutz und dient als Isolierung und auch als Kommunikationsmittel. Huskys & Co. können mit feuchten Tüchern gesäubert werden; und sollte es unumgänglich sein, baden (so manch einer wird das nie verzeihen:) aber sie dürfen niemals geschoren werden, da man sonst die natürliche Schutzfunktion des Fells beschädigt oder sogar nimmt.
TRIMMHUNDE
Zu Trimmfell-Hunden gehören unter anderem die meisten Terrierarten, alle Spaniel, Setter, Rauhhaardackel und auch harthaarige Mischlingshunde.
KURZHAARIGE HUNDE MIT EINSCHICHTIGEM FELL UND OHNE UNTERWOLLE
Hunde ohne Unterfell wie z.b. Windhunde - Whippet oder Greyhound, werden lediglich mit einer guten Gummibürste gepflegt. Ach ja, auch sie brauchen bei kalten Tmepraturen einen wärmenden Mantel.
TIPP: bürsten ist gut für die Durchblutung der Haut und für die soziale Zuwendung durch den Menschen.
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