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„ZU GUT GEMEINT?“

by Elvissa

Das Mißverständnis beginnt häufig an dem Tag, an dem das Hundekind in sein neues Zuhause einzieht ...

 

Bereits der Welpe sollte nur dann einen Leckerbissen (Belohnung) erhalten, wenn ein wirklicher (Lern) Grund besteht.

 

Viele Hundebesitzer*innen meinen es nur gut und der junge Hund wird mit dem vermeintlichen „Geschenk“ des Leckerbissens überhäuft.

 

Hat nun beispielsweise ein guter Züchter alles richtig gemacht und der Welpe bereits erste kleine Lernerfahrungen gemacht, dann bekommt er nun einen gänzlich falschen Eindruck von seiner neuen Familie.

 

Das betrifft alle Hunde, egal welchen Alters und welcher Herkunft, wenn sie in ein neues Zuhause einziehen, besonders aber Welpen.


Ritualisierung der Futteraufnahme

Mit dem Absetzen und der Trennung von der Mutterhündin (sollte frühestens in der 9. bis 10.Woche erfolgen) beginnt die Ritualisierung der Futteraufnahme (ist etwa ab der 16.Woche abgeschlossen.)


Wegen Unkenntnis der typischen Verhaltensweisen des Hundes und dessen Möglichkeiten der Kommunikation, übertragen viele Hundehalter menschliches Verhalten auf ihre Tiere.

 

Dies kann gerade bei Welpen zu falschen Interpretationen führen, und in der Folge zu Fehlentwicklungen in der Mensch-Hund Beziehung.

 

Eine wirklich vertrauensvolle Bindung (eine besondere Form der Beziehung) entsteht so eher selten.

 

Fakt ist: der Mensch kann sich sogar die Möglichkeit nehmen, seinen Hund so erleben zu dürfen, wie er tatsächlich ist.